Mia Zabelka
Auftragswerke für ua. Salzburger Festspiele/ Zeitfluss, Ars Electronica, Steirischer Herbst, Jeunesse Wien, Wiener Festwochen, Bonner Tage für Neue Musik, Alte Oper Frankfurt, Inventionen Berlin, Stiftung Akademie der Künste Berlin, New Music America, Sonic Circuits Festival Washington DC, Wiener Konzerthausgesellschaft, De Ijsbreker Amsterdam, ORF Kunstradio, Klangturm St.Pölten, Osterklang Wien, Störung Festival Barcelona und RingRing Festival Belgrade.
„Composer in Residence“ an der Kunststation St. Peter in Köln, Arbeiten am Elektronischen Studio des WDR, des ZKM/ Karlsruhe, des STEIM/ Amsterdam und am Experimental Studio des Warschauer Rundfunks. |
Violinistin und Vokalistin, geboren in Wien, lebt derzeit in der Südsteiermark und Wien; studierte Violine bei Alexander Arenkov am Konservatorium der Stadt Wien, Komposition und elektroakustische Musik bei Kurt Schwertsik, Dieter Kaufmann und Roman Haubenstock-Ramati an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Musikwissenschaft und Publizistik an der Universität Wien; Studienaufenthalte in Köln, Berlin und New York.
Seit über zehn Jahren beschäftigt sie sich mit der Entwicklung experimenteller Improvisationstechniken mit Violine und Stimme. Es geht ihr um die Auslotung des Verhältnisses von Körper, Gestik, Klang und Raum. Dabei dienen auch immer wieder electronic devices und unterschiedliche Präparierungen zur Erzeugung erweiterter Klangspektren. Mit Experimentierfreude und körperlicher Unmittelbarkeit arbeitet sie an musikalischen Bildern, deren Vielschichtigkeit und gleichzeitige Transparenz ihr explizites Anliegen sind. Zahlreiche Konzerte in Europa, den USA und Russland. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen; Gast des Internationalen Künstlerprogramms des DAAD, Berlin; Stipendiatin des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst, der Fulbright Commission, des Amtes der NÖ Landesregierung; dreifache Prix Ars Electronica-Preisträgerin (1988, 1993, 1994) Preisträgerin des WDR-Kompositionswettbewerbs. |
Zusammenarbeit mit – u.a. John Zorn, David Moss, Phil Minton, Shelley Hirsch, Fernando Grillo, Elliott Sharp, Francis Marie Uitti, John Russell, Maggie Nicols, Franz Hautzinger, Peter Kowald und Lydia Lunch.
Seit 2007 künstlerische Leiterin des Klanghaus Untergreith in der Südsteiermark. Seit 2009 künstlerische Leiterin des internationalen Festivals für improvisierte und experimentelle Musik „Phonofemme“ in Wien. 2010-2012 Künsterische Leiterin des internationalen Netzwerkprojektes „The Lost Languages of Europe“, das von dem EU Culture Programme 2007-2013 co-finanziert wurde. Seit 2015 Präsidentin der Gesellschaft für freie Improvisation und experimentelle Musik Österreich. |