ARTISTS IN RESIDENCE
Über bestimmte Zeiträume steht das Klanghaus Untergreith „Artists in Residence“ zur Verfügung, die im Klanghaus Studio arbeiten, in der Klanghaus Galerie ihre Werke präsentieren und Workshops bzw. Seminare geben, in welche die Bewohner der Region, Kinder bzw. Jugendliche der örtlichen Schulen und Musikgruppen eingebunden werden.
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2015
Beba Fink (AT), Gregor F Waltl (AT), Philippe Petit (FR), Nusch Werchowska (FR),
Mopomoso (GB), Elliott Sharp (USA)
Mopomoso (GB), Elliott Sharp (USA)
2014
NYMPHAEA
Sound- & media installation by Svetlana Maras Nymphaea is one in a set of works made under the title Ethereal Information. These works are Pure data patches, and they are generative sound works functioning by the rules of partially fixed algorithms. Each of the patches leaves the space for user’s input that will influence certain aspects of the work. Patches can be used under the Creative Commons Attribution license, as part of other works, in installations, galleries, public spaces or wherever you find them suitable. These works are highly minimalistic. They praise the simplicity of production and effectiveness of realization. They are to be appreciated for their audible but as well visual content that is in this case the structural element of the work that reveals work’s internal characteristics. SONIDOS DEL SUBCONSCIENTE
Sound installation by Alex Gamez aka Asferico Asferico presents the first part of „Sonidos oft he Subconscious). A series of pieces based on the combination of massive manipulations of field recordings, captured around the world since 2007 and also around the local area of Klanghaus Untergreith, and analog synthesizer sounds designed specifically for this project. „Sounds del Subconsciente“ is an imaginary soundtrack of a timeless, deep, dark, blurred and noisy world with millions of files and unknown connections and process constantly running. |
ICE FALL
Sound installation by Zahra Mani Im Winter 2014 herrschte in der Südsteiermark und im angrenzenden Slowenien ein Ausnahmezustand als sich in einer Nacht eine 5 bis 6 cm starke Eisschicht über dem liegenden Schnee bildete. Die Region war einige Tage abgeschnitten, mit Stromausfällen, unpassierbaren Straßen und minimaler Energieversorgung. Das Eis hielt über eine Woche an und änderte die Landschaft prägend und es war sehr still. Erst als das Eis zu tauen begann, gingen rundherum Lawinen ab, krachten Bäume unter der Last des Gewichts zusammen. Meine damals entstandenen Aufnahmen von Eislawinen in der Steiermark im Frühjahr 2014 bilden die Basis für dieses Stück. Die Eislawinen und Schneemassen donnerten mit beunruhigendem Lärm ins Tal. Knisternd, bröselnd krachten von Dächern und Bäumen kleinere und größere Eiszapfen und Eisplatten nieder. Die Feldaufnahmen geben aber auch die einzigartige Annäherung an Stille in einer Schneelandschaft wieder sowie das Tropfen der Eis- und Schneeschmelze. Das Stück thematisiert das Element Wasser in seiner Vielfalt und natürlichen Eigenständigkeit. Der Hörer / die Hörerin ist außerhalb dieses Naturphänomens, der Transformation – und gleichzeitig in der Wahrnehmung präsent. Die Naturgeräusche werden von gestrichenen Kontrabasstönen und elektroakustischen Geräuschen unterstrichen und umhüllt, wobei die Frequenzen bzw. Tonhöhen der Naturgeräusche von Instrumenten aufgegriffen und gedehnt werden. Die Feldaufnahmen wurden zum Teil in der Umgebung des KlangHauses Untergreith aufgenommen, wo ich zu dieser Zeit artist in residence war. Icefall wird im Frühjahr 2015 im KlangHaus uraufgeführt. |